/ Dr. Silvia Maier
MRT – Die Technik
Was ist Magnetresonanz-Tomographie (MRT) und was passiert während einer Untersuchung? Erfahren Sie mehr darüber von Dr. Silvia Maier (Universität Zürich).
Was ist Magnetresonanz-Tomographie?
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren. Es erzeugt Schichtbilder vom Inneren des Körpers, mit denen Aufbau und Funktion von Organen und Geweben studiert werden können.
Was passiert während der Untersuchung?
MRT funktioniert mittels eines Magnetfelds, in dem die zu untersuchende Person positioniert wird. Der MRT-Scanner erzeugt zur Datenerhebung Radiowellen (ähnlich denen, die für Radio und Rundfunk genutzt werden) und zusätzliche Magnetfelder, die sehr viel schwächer sind als das Grundfeld. Das Umschalten dieser Felder macht sich durch laute Klopf- und Brummgeräusche bemerkbar. Die Wasserstoffatome im Körper richten sich kurzzeitig nach dem zusätzlich erzeugten Magnetfeld aus, bevor sie sich wieder längs dem stärkeren Grundfeld ausrichten. Dabei entsteht ein Signal, das mit hochempfindlichen Antennen empfangen und von leistungsstarken Computern zu einem Bild zusammengefügt werden kann.
Wird einem dabei etwas verabreicht?
Nein. Im Gegensatz zu Röntgenuntersuchungen oder Untersuchungen mit einem Computer-Tomographen (CT) werden beim MRT keine Röntgenstrahlen eingesetzt. Es braucht auch kein Kontrastmittel. Die Untersuchung ist also unbedenklich.